Clair Obscur: Expedition 33 – Ein revolutionäres Fantasy-JRPG mit künstlerischer Vision
Clair Obscur: Expedition 33 ist ein kommendes taktisches Rollenspiel (JRPG), das von dem französischen Studio Sandfall Interactive entwickelt wird. Das Spiel wurde erstmals auf dem Xbox Games Showcase 2024 vorgestellt und hat seitdem für große Aufmerksamkeit gesorgt – nicht nur wegen seiner grafischen Pracht, sondern vor allem wegen seines außergewöhnlichen Artstyles, der intensiven Story und eines Kampfsystems, das klassische Rundenstrategie mit Echtzeit-Reaktion kombiniert. Es erscheint 2025 für Xbox Series X|S, PC und im Xbox Game Pass.
Eine düstere Welt zwischen Kunst und Verzweiflung
Die Welt von Clair Obscur ist wunderschön und tragisch zugleich. Sie ist inspiriert von der französischen Belle Époque – also einer Ära des Fortschritts, der Kunst und des Überflusses zwischen dem 19. und 20. Jahrhundert – doch sie wird von einer mysteriösen Macht bedroht: Der Paintress. Diese übernatürliche Figur malt jedes Jahr eine Zahl an den Himmeln, und alle Menschen, die dieses Alter erreicht haben, sterben sofort. Eine grausame und scheinbar unausweichliche Bestimmung.
Du übernimmst die Rolle von Gustave und weiteren Mitgliedern der Expedition 33 – einer letzten verzweifelten Mission, um zur Quelle der Paintress vorzudringen und diesen Zyklus des Todes zu durchbrechen. Die Welt, in der du dich bewegst, ist voller Leid, Geheimnisse und verlorener Hoffnung. Doch auch Schönheit, Kunst und Menschlichkeit durchziehen das Spiel wie ein goldener Faden. Der visuelle Stil erinnert an klassische Ölgemälde – mit surrealen Szenerien, schwebenden Landschaften und grotesken, traumhaften Gegnerdesigns.
Genre: JRPG mit rundenbasiertem Echtzeit-Kampfsystem
Clair Obscur: Expedition 33 gehört zum Genre der JRPGs (Japanese Role-Playing Games) – obwohl es von einem europäischen Studio entwickelt wird. Der Begriff steht heute nicht nur für Spiele aus Japan, sondern beschreibt auch einen ganz bestimmten Stil von Rollenspielen:
- Fokus auf Story und Charaktere
- Rundenbasierte oder taktisch geprägte Kämpfe
- Eine lineare oder semi-lineare Welt mit starken Erzählmomenten
- Oft Anime- oder Kunst-inspirierter Grafikstil
Was Clair Obscur so besonders macht, ist das hybride Kampfsystem. Ähnlich wie in Spielen der Persona– oder Paper Mario-Reihe kannst du nicht einfach nur Befehle geben, sondern musst auch aktiv mit Reaktion und Timing eingreifen: Angriffe blocken, Kugeln ausweichen oder gezielt Treffer landen. Dadurch wird der Kampf dynamisch, fordernd und spannend – weit weg von klassischen „Angriff-Auswahl-und-zuschauen“-Systemen.
Dazu kommt die emotionale Tiefe der Charaktere: Jeder in deiner Gruppe hat eine Vergangenheit, eine Motivation – und eine Deadline, denn auch sie sind nicht vor der Zahl am Himmel sicher. Diese emotionale Komponente gibt dem Spiel eine ganz eigene Tiefe, die Fans storylastiger Titel wie Final Fantasy, NieR: Automata oder Xenoblade Chronicles ansprechen dürfte.
Die Macht der Kunst – visuell und thematisch
Ein herausstechendes Merkmal von Clair Obscur ist seine künstlerische Gesamtvision. Nicht nur die Grafik, auch das Thema der Kunst als Macht zieht sich durch das gesamte Spiel. Die Paintress – eine Art Göttin, Schöpferin und Zerstörerin – malt Realität. Ihre Kunst tötet. Doch auch deine Figuren schöpfen Kraft aus Inspiration, Erinnerung und Hoffnung. Kämpfe und Dialoge sind wie Theaterstücke inszeniert, die Musik untermalt jede Szene mit cineastischer Wucht, und das Sounddesign ist ebenso detailverliebt wie immersiv.
Diese Herangehensweise erinnert an Spiele wie Gris oder Journey, geht aber deutlich weiter: Clair Obscur verbindet emotionales Storytelling mit spielerischer Tiefe, wie man es nur selten erlebt. Jeder Dialog kann Gewicht haben, jede Entscheidung auf der Expedition ist von Bedeutung – nicht nur für die Welt, sondern auch für die Charaktere selbst.
Fazit: Ein kommender Meilenstein des modernen JRPGs?
Mit Clair Obscur: Expedition 33 erwartet uns 2025 ein Titel, der nicht nur durch seine Grafik Maßstäbe setzen könnte, sondern auch erzählerisch und spielmechanisch neue Wege geht. Es vereint das Beste klassischer JRPG-Traditionen mit modernen Gameplay-Elementen und einer beeindruckenden audiovisuellen Präsentation. Für Fans von storylastigen Rollenspielen mit taktischem Tiefgang ist dieses Spiel jetzt schon ein heißer Anwärter auf das Game of the Year.
Wenn du auf emotionale Erzählungen, künstlerisch inspirierte Welten, komplexe Kämpfe und düstere Fantasy stehst, solltest du dieses Spiel unbedingt im Auge behalten – oder noch besser: Lass dich in meinem Let’s Play von der ersten Sekunde an mitreißen!